Hygrometer

Sonstiges

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Thermo Hygrometer

Psychrometer

Auch mit einem Psychrometer kann man die Luftfeuchtigkeit bestimmen. In diesem Fall allerdings die relative Luftfeuchte. Die Grundlage für dieses Messverfahren bildet die Mischungstheorie von Dr. Sonntag. Hierbei werden zwei Thermometer stetig mit 3 m/s belüftet. Nach diesem Prinzip arbeiten heutzutage die meisten Hygrometer, nur wenige machen sich die Diffusionstheorie zunutze, wobei keine Belüftung notwendig ist.

Funktionsweise eines Psychrometers

Wie bereits erwähnt, besteht ein Hygrometer stets aus zwei Thermometern. Bei einem von beiden handelt es sich um ein sogenanntes "Feuchtthermometer", das heißt es ist von einem feuchten Material umschlossen. In Abhängigkeit von der Abhängigkeit der Luft findet eine stärkere Verdunstung der Flüssigkeit statt, womit Verdunstungskälte entsteht und somit eine größere Differenz der gemessenen Temperaturen der beiden Thermometer. Mittels verschiedenen Formeln lässt sich im Folgenden aus dieser Temperaturdifferenz die relative Luftfeuchte ermitteln.

Unter Voraussetzung einer ausreichenden Luftumströmung des Feuchtthermometers, gehört die Messung mit einem Psychrometer zu einer der exaktesten. Daher ist es üblich ihn auch in Wetterstationen zu verwenden. Die notwendige Psychrometerformel wurde im Jahr 1888 von A. Sprung entdeckt. Mit Hilfe der Psychrometertabellen- und Tafeln kann man somit heute leicht die relative Luftfeuchtigkeit bestimmen.